Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 10

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.01.1976 Schweiz
Personen
SGB
Hermann Leuenberger
Präsident
Hermann Leuenberger gestorben. Am 30. Dezember 1975 starb Hermann Leuenberger, der ehemalige Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes. Einmal mehr hat die schweizerische Arbeiterbewegung von einem ihrer hervorragenden Repräsentanten Abschied nehmen müssen. Benno Hardmeier. Gewerkschaftliche Rundschau1/1976
30.12.1975 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
VHTL Schweiz
Benno Hardmeier
Hermann Leuenberger
Nachruf
Volltext
Hermann Leuenberger gest. Am 30. Dezember 1975 starb Hermann Leuenberger, der ehemalige Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes. Einmal mehr hat die schweizerische Arbeiterbewegung von einem ihrer hervorragenden Repräsentanten Abschied nehmen müssen. Der Lebensweg von Hermann Leuenberger mag typisch sein für Generationen von Gewerkschaftspolitikern.1901 geboren und in einfachen Verhältnissen aufgewachsen, begann Hermann Leuenberger die Lehre eines Dekorationsmalers. Später wurde er Chauffeur, dann Sekretär des VHTL, wechselte schliesslich auf die Zentrale dieses Verbandes und präsidierte den VHTL von 1942 bis 1966. Hermann Leuenberger selbst hat seine zehnjährige (nebenamtliche) Tätigkeit als Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (von 1958 bis 1968) als Krönung seiner gewerkschaftlichen Karriere betrachtet. Mäni, wie ihn seine so zahlreichen Freunde stets nannten, war ein hervorragender Präsident des SGB - sachkundig, engagiert, flexibel. Er konnte sowohl führen als auch vermitteln. Als gewiegter Taktiker konnte er für seinen Verband, den VHTL, ebensogut mit den Arbeitgebern verhandeln wie für den SGB mit den Behörden und dem Bundesrat. Dieser fähige Mann der Arbeiterbewegung war kein Intellektueller, sondern ein Praktiker. Ein Praktiker aber mit einem intellektuellen Rüstzeug, das umso bemerkenswerter war, weil er es sich - wie viele andere prominente Schweizer Gewerkschafter - durch eigenes Studium selbst erarbeiten musste. (…). Benno Hardmeier.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 1, Januar 1976.
Personen > Leuenberger Hermann. Nachruf Benno Hardmeier. Rundschau, Januar 1976.
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31.12.1968 Schweiz
AHV
Personen
SGB
Hermann Leuenberger
Otto Schütz
AHV-Renten
AHV-Revision
Ergänzungsleistungen
Volltext

7. AHV-Revision. Das gesetzgebungspolitisch wichtigste Ereignis des Jahres 1968 war unstreitig die 7. AHV-Revision, zu der vom Gewerkschaftsbund und der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz in einer gemeinsamen Eingabe an den Bundesrat bereits Vorschläge eingereicht worden waren. Die Botschaft des Bundesrates erschien am 4. März 1968. Anfänglich entstand eine gewisse Verwirrung durch die abweichenden Vorschläge, mit denen Nationalrat Brunner-Gyr an die Öffentlichkeit trat. Sein Plan ging dahin, die AHV-Rente in eine Einheitsrente (Fr. 3000.- für Einzelpersonen und Fr.4800.- für Ehepaare) für alle und in eine individuelle Rente für höhere Einkommen, die nach dem auch von den privaten Lebensversicherungsanstalten angewendeten Aquivalenzsystem zu bestimmen wäre, aufzuspalten. Damit sollte den untersten Einkommensklassen besser geholfen werden. Das Bundeskomitee nahm zu den Anträgen des Bundesrates, die eine durchschnittliche Erhöhung der gesamten Alt- und Neurenten um einen Drittel bei gleichzeitiger Festsetzung des AHV-Beitrages von bisher 4 auf 5 Prozent sowie weitere Verbesserungen vorsahen? am 24. April Stellung und äusserte sich auch zu den Plänen von Brunner-Gyr. Es kam einhellig zum Schluss, dass die vom Bundesrat vorgeschlagene Revision „Unterstützung verdient, da sie eine ausgewogene Lösung darstellt“. Die AHV-Reform nach Brunner-Gyr lehnte das Bundeskomitee als zu wenig durchdacht mit folgender Begründung ab: (...).

SMUV Schweiz. 7. AHV-Revision. Geschäftsbericht 1968.
SMUV Schweiz > AHV-Revision. SMUV Schweiz. Geschäftsbericht 1968.

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06.11.1968 Schweiz
Personen
SGB
Eugen Hug
Hermann Leuenberger
Ernst Wüthrich
Präsidium
Sekretariat
Volltext
Vorstand

Wechsel an der Spitze. Nachdem Hermann Leuenberger während eines vollen Dezenniums als Präsident des Gewerkschaftsbundes gewaltet hatte, äusserte er den Wunsch, von seinem Amt zurückzutreten. An der Sitzung vom 6. November wählte der Ausschuss einstimmig Ernst Wüthrich, Präsident SMUV, zu seinem Nachfolger. Mit Hermann Leuenberger schied ein Präsident, der es durch sein taktisches Geschick und seine konziliante Art verstanden hatte, den Gewerkschaftsbund durch heikle Lagen zu manöverieren und den inneren Zusammenhalt zu festigen. Mit Ernst Wüthrich wurde ein Nachfolger gewonnen, der über ein klares, fundiertes Denken verfügt und der gewillt ist, den Anforderungen der neuen Zeit Rechnung zu tragen. Dafür spricht auch das grosse Ansehen und Vertrauen, das er in seinem Verband, im Gewerkschaftsbund und in der Öffentlichkeit geniesst. (...).

SMUV Schweiz. Geschäftsbericht 1968.
SGB > Vorstand, Sekretariat. SGB Schweiz. 1968-11-06.

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01.07.1961 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
SGB
VHTL Schweiz
Giacomo Bernasconi
Eugen Hug
Hermann Leuenberger
Ehrungen
Volltext
Hermann Leuenberger - 60 Jahre. Wie der Globus von einem unsichtbaren Netz von Längen- und Breitengraden überzogen ist, so umspannt auch das Menschenleben die Skala der Jahre und Dezennien. Ein Zählsystem, weiter nichts - die Zahl der Jahre misst nicht zugleich das wirkliche Lebensalter zu. Bei Hermann Leuenberger, der am 15. Juli die Schwelle der Sechzig überschreitet, wird einem dies besonders deutlich bewusst. „Mit 50 Jahren wohlgetan - mit 60 Jahren stillestahn...“ ist ein alter Spruch, der nun selbst veraltet ist und für Männi Leuenberger schon gar nicht zutrifft. Der 60. Geburtstag findet ihn auf der Höhe und in der vollen Kraft seines Wirkens. Wenn die Arbeiterschaft an diesem Tage seiner besonders gedenkt, sei es in Worten oder im Geiste mit einem kräftigen Händedruck, so geschieht dies vor allem aus zwei Gründen: (…).
Eugen Hug, Giacomo Bernasconi.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 7, Juli 1961.
Personen > Leuenberger Hermann. Gratulation Eugen Hug. Rundschau, Juli 1961.
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10.09.1958 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
SGB
SMUV Schweiz
Hermann Leuenberger
Arthur Steiner
Nachruf
Todesfall
Volltext
Abschied von Arthur Steiner. Ansprache von Hermann Leuenberger an der Trauerfeier. Als Arthur Steiner am 8. Januar 1954 im Unionssaal des Berner Volkshauses seinem Bedauern darüber Ausdruck gab, dass er der Wahl zum Präsidenten des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes nicht ausweichen könne, übernahm er die neue Bürde mit den folgenden an die Mitglieder des Gewerkschaftsausschusses gerichteten Worten: Wir kennen einander aus einer jahrelangen Zusammenarbeit. Jeder von uns weiss, was er vom andern zu halten hat. Ihr kennt meine Auffassung zu den sozialen und wirtschaftlichen Problemen aus der praktischen Betätigung. Das Theoretisieren überlasse ich gerne andern und sehe nur, dass sie damit auch nicht fertig werden. Ich nehme an, Ihr werdet mich zum Präsidenten gewählt haben, gestützt darauf, wie ich bin, und nicht, wie ich nach vieler Leute Wünschen werden sollte. Das war klar, unmissverständlich und kompromisslos. Es war Arthur Steiners Art. Er hatte kein leichtes Amt angetreten. Obwohl, dank seiner grossen Erfahrung, seinen natürlichen Gaben und Fähigkeiten, zur Annahme des Präsidiums des Gewerkschaftsbundes prädestiniert, ist es ihm schwergefallen, die Nachfolge des hochverdienten Robert Bratschi anzutreten. In der folgenden Präsidialzeit Arthur Steiners hatte der Gewerkschaftsbund eine Reihe wichtiger Entscheidungen zu treffen. (…). Hermann Leuenberger.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 10, Oktober 1958.
Personen > Steiner Arthur. Nachruf Hermann Leuenberger. Rundschau, Oktober 1958.
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13.04.1958 Schweiz
Personen
SABZ
Volksrecht
Hermann Leuenberger
Hans Neumann
Arbeitsvertrag
Unfallversicherung
Volltext
Weiterbildung
Werbung

Gewerkschaftlicher Wochenkurs. Die SABZ führt ihren zweiten Frühjahrskurs von Sonntag, den 13. April, bis Samstag, den 19. April 1958, im Kurhaus Hasenstrick im Zürcher Oberland durch. Zur Behandlung stehen folgende Themen: (...). Einladung SABZ Schweiz.

 

Volksrecht. Freitag, 14.3.1958.

 

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01.11.1950 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Hermann Greulich
Hermann Leuenberger
Gedenkfeier
Volltext
Zum 25. Todestag Herman Greulichs. Die Zahl der Lebenden, die Herman Greulich persönlich kannten, und der Kreis der Genossen, die das Glück hatten, mit ihm zusammenarbeiten zu können, wird immer kleiner. Viele unserer heutigen Aktivisten in Partei und Gewerkschaftsbewegung kennen nur noch seinen Namen. Gewiss, das Lebenswerk Herman Greulichs ist Geschichte der schweizerischen Arbeiterbewegung geworden, und glücklicherweise gab und gibt es viele seiner Freunde, die dafür Sorge tragen, dass immer wieder auf das gesprochene und geschriebene Wort des grossen Lehrmeisters zurückgegriffen werden kann. Aber der Name des Mannes, dem die Arbeiter und Angestellten unseres Landes - die unorganisierten noch mehr als die organisierten - so unendlich viel zu verdanken haben, ist trotzdem viel zu früh der Gefahr ausgesetzt, vergessen zu werden. Sprechen wir nicht von jener Sorte Menschen, der grossen Masse von Gleichgültigen, die heute noch vor der Tätigkeit, dem Wissen und der Hingabe der Kämpfernaturen in der Arbeiterbewegung profitieren, von jenen Menschen, die freie Zeit geniessen können, weil sie durch Greulich und jene, die ihm nachgelebt haben, den Unternehmern abgerungen wurde. (…). Hermann Leuenberger.
Gewerkschaftliche Rundschau, Nr. 11, November 1950.
Personen > Greulich Herman. Todestag. Rundschau, November 1950.
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21.01.1945 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
SBB
Hermann Leuenberger
SBB
Volltext

Der 21. Januar 1945. Der bevorstehende Abstimmungskampf um das Bundesbahngesetz - wie ihn die organisierte Arbeiterschaft führen muss - wird in erster Linie der Aufklärung über die Schweizer Bahnen dienen. Das Studium dieser Nummer der „Gewerkschaftlichen Rundschau“ ist für jeden Vertrauensmann der Arbeiterbewegung unerlässlich. Es geht aber nicht nur darum, möglichst gründlich über die Bedeutung unserer Bundesbahnen, die Ursachen und die Notwendigkeit ihrer Sanierung aufzuklären, sondern es ist auch notwendig, die Absichten derjenigen zu beleuchten, die an der Verwerfung der Vorlage interessiert sind. Das ist besonders für die Arbeiterschaft notwendig. Aus diesem Grunde ist neben einem grossen Komitee, das sich zur Aufgabe gestellt hat, das Schweizervolk aufzuklären und für die Annahme der Vorlage zu gewinnen, ein spezielles Aktionskomitee von Arbeitern und Angestellten gebildet worden. Es umfasst Vertreter aller dem Gewerkschaftsbund angeschlossenen Zentralverbände, des Föderativverbandes des Personals öffentlicher Verwaltungen und Betriebe, der Vereinigung schweizerischer Angestelltenverbände, der Nationalen Arbeitsgemeinschaft und der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz. (…). Hermann Leuenberger.

Gewerkschaftliche Rundschau, No. 12, Dezember 1955, 36. Jahrgang, Seiten 413ff.

Personen > Leuenberger Herrmann. SBB. Abstimmung 21.1.1945.

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19.08.1943 Biel
Schweiz
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
Personen
Robert Bratschi
Konrad Ilg
Hermann Leuenberger
Werner Walter
Austritt
Gewerkschaftskartell Vorstand Protokolle
SGB
SMUV
Volltext

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstandssitzung, 19. August 1943, 18.15 Uhr, Domizil Sekretär

Traktanden: 1. Appell, 2. Protokoll, 3. Korrespondenzen und Mitteilungen, 4. Stellungnahme und Beschlussfassung betreffend Abgabe einer Solidaritätsmarke, 5. Festsetzung der Delegiertenver-sammlung, Entgegennahme der Berichte, 6. Verschiedenes.

 

1. Appell. Vorsitz: Kollege Baptiste Clerico. Es sind 8 Kollegen anwesend. Die Sitzung findet im Domizil des Sekretärs, Kollege Emil Brändli, Mett, statt. Weil dieser erkrankt ist, wünscht ihm der Vorsitzende im Namen des Vorstandes baldige Genesung.

2. Protokoll. Die Protokolle vom 18. Juni und 9. Juli werden verlesen und genehmigt.

3. Korrespondenzen und Mitteilungen. Kollege Baptiste Clerico teilt mit, dass der SMUV in einer Sitzung zur Besprechung der Kartellfrage beschlossen hat, das Bildungswesen selber in die Hand zu nehmen. Am 12. September wird der SMUV in einer Konferenz Stellung nehmen zu den Nationalratswahlen. Die weiteren Kartellfragen werden bis dahin verschoben. Kollege Baptiste Clerico teilt mit, dass an Stelle des erkrankten Kollegen Emil Brändli Kollege Hugo Bremy das Büro halbtagsweise betreut. Kollege Emil Brändli erstattet Bericht über die Ausschuss-Sitzung des Gewerkschaftsbundes am 22. Juni. Die Sitzung hatte Stellung zu nehmen zu den Berichten und Wahlen. Als Präsident des Gewerkschaftsbundes wurde der Bisherige, Kollege Robert Bratschi, bestätigt, aber erst nach langer Nötigung hat dieser das Amt wieder angenommen. Nach seinen Aussagen war eine erspriessliche Zusammenarbeit in den letzten Jahren unmöglich wegen des Verhaltens des SMUV. Gegenwärtig (...).

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstand. Protokolle 1936-1946. Protokolbuch, gebunden, Handschrift.

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